Veranstaltung: | BuFaK WiWi |
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Tagesordnungspunkt: | 4. Bestehende Positionspapiere |
Antragsteller*in: | BuFaK Rat (BuFaK Rat) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 01.04.2024, 22:31 |
A2: Ablehnung von schriftlichen und Onlineakkreditierungsverfahren
Antragstext
Akkreditierungsverfahren leben von der intensiven Diskussion der Begutachtenden
mit verschiedenen Statusgruppen der zu akkreditierenden Hochschulen. Nur durch
den persönlichen Kontakt mit Hochschulangehörigen und den Rahmenbedingungen vor
Ort können die Kriterien des Akkreditierungsrates adäquat überprüft werden. In
Zeiten der Covid-19 Pandemie wurden Begehungen vor Ort aufgrund von Reise- bzw.
Kontaktbeschränkungen größtenteils auf OnlineVerfahren umgestellt. Da diese
Verfahren weniger Aufwand für Hochschulen und Agenturen bedeuten sowie eine
weniger genaue Prüfung zulassen, ist nicht auszuschließen, dass Hochschulen dies
auch weiterhin zu Ihrem Vorteil nutzen.
Viele zentrale Punkte von Akkreditierungsverfahren können in einem schriftlichen
bzw. Onlineverfahren nicht abgebildet werden. Zentral für die Evaluation von
Kriterien wie bspw. der Studierbarkeit ist der direkte Austausch mit
Studierenden sowie die Durchsicht von Unterlagen wie Bachelor- oder
Seminararbeiten, Klausuren, Skripten oder anderen Lehrmaterialien. Aus Gründen
des Datenschutzes lassen sich diese Dokumente zumeist nur in Präsenz
begutachten. Des Weiteren sind die Räumlichkeiten der Hochschulen essenziell für
den Studienerfolg. Darunter fallen insbesondere die technische Ausstattung sowie
die ausreichende Verfügbarkeit von Literatur in einer Bibliothek. Diese Faktoren
sind online nur schlecht und in Schriftverfahren gar nicht realistisch
abbildbar. Des Weiteren ist eine erfolgreiche und qualitativ hochwertige Online-
Begehung sehr stark von der Ausstattung der Hochschule sowie der (technischen)
Ausstattung der studentischen Gutachter:innen abhängig.
Deshalb fordert die BuFaK WiWi, auf schriftliche oder online Verfahren zu
verzichten
Begründung
Turnusmäßige Bestätigung
Kommentare
Jonas (FAU):
Jonas (FAU):